Durch Dürre und Borkenkäferbefall ist der Teutoburger Wald schwer geschädigt und der Kampf gegen den Borkenkäfer scheint verloren. Die Fichte ist Hauptbaumart im Teutoburger Wald, durch Trockenheit und Borkenkäfer aber „flächig dramatisch gefährdet“. Wir müssen davon ausgehen, dass diese Baumart weitestgehend aus dem Waldbild verschwindet. Das verheerende Ergebnis kann jeder sehen, der derzeit einen Spaziergang durch den Teutoburger Wald macht. Schwere Harvester-Forstmaschinen fällen die Fichtenschonungen im Akkord. Schon etliche tausend Festmeter wurden „geerntet". Dutzende Holzstöße liegen entlang der Wege aufgereiht. Eine für die Zukunft des Teutoburger Waldes und unser Tourismuskonzept entscheidende Frage ist derzeit, was auf den kahlen Flächen gepflanzt wird. Zeit für den Wald von Morgen.

Stadtentwicklung, Klimaschutz, Luftreinhaltung, Lärm-, Boden- und Gewässerschutz, Natur- und Landschaftspflege, Sicherung der Grünzüge und Schutz der dörflichen Gebiete müssen bei der Stadtentwicklung, Bauplanung und Baugenehmigung viel stärkere Berücksichtigung finden. Das oberste Ziel einer klugen und nachhaltigen Stadtentwicklungspolitik ist die Erhaltung und langfristige Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen.