Dieser Silvesterabend ist anders als die Jahre zuvor, das ganze Jahr war anders und brachte dennoch auch so viel Gutes in dieser Stadt hervor. Ideen von bemalten Steinen und Feentüren, bis hin zur direkten Hilfe für unsere Mitbürger und ortsansässigen Geschäfte - von Bürger:innen für Bürger:innen.
Wir wurden ausgebremst und haben dennoch Gas gegeben. Wir sind nach vorne gegangen und haben die Möglichkeit genutzt unseren Alltag ein wenig zurückzufahren. Wir sind vorbereitet und wir haben uns angepasst – für uns selbst, aber vor allem für die Menschen um uns herum. Wir - das sind Sie und ich.
Das ist der Kassierer an der Kasse, die Erzieherin im Kindergarten, der Friseur an der Ecke, die Lehrerin in der Schule, das Rentner-Ehepaar von nebenan! Es sind unsere Nachbarn, unsere Kollegen, unsere Freunde und unsere Bekannten in dieser Bergstadt: es ist unser Oerlinghausen.
Wir begegnen uns und bringen den nötigen Abstand mit. Wir bringen Verständnis für die Menschen hinter den Masken auf und für die Geschichten, die hinter diesen steckt: Die Lehrerin und Erzieherin - die selber Mutter ist - kennt ihre Sorgen, denn Sie teilt diese mit ihnen - tagtäglich. Der Kassierer hinter dem Plexiglas schützt nicht nur Sie, sondern auch sich selbst und vor allem die Menschen, die Zuhause oder im Seniorenwohnheim auf ihn warten. Es ist der Respekt, das Verständnis und die Hilfsbereitschaft die wir in dieser Stadt leben und die Oerlinghausen so besonders macht. Genau dafür möchten wir Ihnen danken. Wir sind alle unterschiedlich, doch haben alle das gleiche Ziel: Gemeinsam und miteinander leben!