Standpunkt

Kommunalpolitik braucht Bürgernähe, Empathie und einen regen Austausch.

 

Der Ausruf von körperlicher Gewalt – so wie in der letzten Bauausschusssitzung geschehen – ist das genaue Gegenteil davon und in keiner Weise zu tolerieren.

 

Es schädigt und gefährdet das Engagement über die ehrenamtliche Stadtpolitik hinaus, so das daraus eine klare Distanzierung unserseits resultierte, die wir hiermit nochmals affirmieren.


Daniel Bartke hatte bereits in der letzten Woche und als erster für die Initiative bekräftigt, dass ein solches Verhalten nicht gutzuheißen ist.

 

Die farbenfrohen, selbst gemalten Schilder der Kinder waren »gut gemacht« und ein Ausdruck von »buntem und stillem Protest«.

 

Davon hätten die Erwachsenen – und damit meinen wir ausnahmslos alle – sich einiges abgucken können. Einige verbale Einwürfe, sowohl seitens des Publikums aber auch innerhalb des Gremiums – sorgten für Wirrungen, die mit der Thematik oftmals nichts zu tun hatten.

 

Sich über Entscheidungen zu freuen oder aufzuregen und dies durch bestätigende oder verneinende Gesten zu zeigen, muss erlaubt sein und gehört zu einer Auseinandersetzung mit der Wählerschaft dazu.

 

Wenn damit allerdings Gewaltandrohungen einhergehen, müssen klare Grenzen gesetzt werden.

 

Direkt nach der Ausschusssitzung und in den darauf folgenden Tagen, haben wir verstärkt Gespräche mit Bürger:innen geführt die an der Sitzung teilgenommen hatten, aber auch mit jenen, die im Nachlauf nur davon gehört hatten. Der allgemeine Tenor war letztendlich immer deckungsgleich mit der oben dargestellten und ablehnenden Ansicht, die zudem alle Fraktionsmitglieder in der zu gestern anberaumten Fraktionsversammlung nochmals bekräftigten.

 

Wir haben bisher jedwedes Angebot zum gemeinsamen Austausch angenommen und werden dies auch weiterhin tun – bevorzugt im direkten und persönlichen Dialog.