In Bezug zu der Stellungnahme von Frau Lindner (CDU) in der NW vom 13.01.2021 mit dem Titel „Gesundheit geht vor“ möchte die Initiative Oerlinghausen ergänzen, dass wir nicht der Meinung sind, dass die Ratssitzungen mit allen Mitgliedern durchgeführt werden müssen.
Die Ratsmitglieder haben u.a. mit ihrem Votum bemängelt, wie kurzfristig die Abstimmung zwischen den Feiertagen organisiert wurde und dass es längerfristige und flexiblere Optionen (z.B. Pairing-Vereinbarungen) mit gleichem Wirkungskreis gibt.
Diese sollten auch Frau Lindner als Fraktionsvorsitzende der CDU Oerlinghausen bekannt sein, bleiben aber in ihrer Stellungnahme unberücksichtigt.
Stattdessen hebt sich Frau Linder mit ihrer Selbstbeschränkung hervor, die zu Lasten eigener Anträge gehen würde. Dies sind jedoch Anträge (z.B. zu Wanderwegen und Denkmälern), die auch keine aktuelle Bewandtnis haben. Doch auch das wird nicht berücksichtigt, weil sich somit die anderen als „egoistisch“ darstellen lassen.
Frau Lindner legt sogar nach, dass dies als „…Schlag ins Gesicht aller, die sich seit fast einem Jahr an die Corona-Maßnahmen halten“ zu bewerten ist.
Diesen Schlag ins Gesicht aller, liefert Frau Lindner dabei allerdings selbst.
So wirbt Sie auf Facebook am 10.12.2020 – also inmitten des Teil-Lockdowns – mit Fotos und einem Beitrag ihrer Tulpenzwiebel-Aktion.
Bei dieser Aktion präsentierte sich die CDU während des Teil-Lockdowns unnötig auf den Straßen und in den engen Ladenlokale von Oerlinghausen, um Tulpenzwiebeln zu verteilen!
Soviel zu den eigens gelobten Selbstbeschränkungen zum Schutz der Bürger. Genau solch ein „egoistisches“ Verhalten im Teil-Lockdown von Wenigen (und die CDU Oerlinghausen geht hier mit negativem Beispiel voran), war letztendlich der Grund, warum im Anschluss der harte Lockdown für alle verhängt wurde und nun die Gremienarbeit in Oerlinghausen weiter reduziert werden muss.